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Am Anfang ist die Maschenprobe…
Von manchen gefürchtet, die anderen lieben diese kleinen Teile, die einem sagen, wieviele Maschen und Reihen es benötigt.
Aber warum ist sie eigentlich so wichtig? Auf der Banderole des Garns steht doch schon ganz genau, wie viele Maschen und Reihen es braucht. Das stimmt zwar, muss aber nicht unbedingt richtig sein. Denn jeder von uns strickt ein wenig anders, die einen etwas fester, die anderen etwas lockerer. Dadurch verändert sich die Maschenprobe und somit am Ende auch dein Strickstück.
Möchtest du also, dass dein fertiges Projekt auch genau die Größe hat, wie angegeben, solltest du auf die Maschenprobe keinesfalls verzichten. Man bedenke nur, wenn die Socken dann am Ende wie Quadratlatschen ausschauen oder du dir den Pullover zweimal umwickeln kannst!
Die Maschenprobe solltest du auch immer gleich mit dem Garn und der Nadelstärke stricken, die du auch am Ende für dein Projekt verwenden möchtest. Denn auch nicht jedes Garn verhält sich gleich, das eine ist fester, das andere etwas dehnbarer. Daher sollte man die Maschenprobe auch immer erst nach dem Waschen und Trocknen ausmessen. Denn auch hier kann sich das ganze Strickstück nochmals verändern.
Wie stricke ich also eine Maschenprobe?
Du solltest am besten immer im angegebenen Muster stricken. Gibt die Anleitung 21 Maschen und 36 Reihen an, stricke ich immer mindestens 10 Maschen mehr als angegeben, in diesem Fall also 31 Maschen, wahrscheinlich eher 32, denn ich stricke immer lieber gerade Zahlen… ein kleiner Tick von mir. Die ersten und letzten Maschen stricke ich meist kraus rechts oder im Perlmuster, damit sich die Kanten am Ende nicht eindrehen. Dann stricke ich einfach bis ich etwa die gleiche Höhe wie Breite habe und kette normal ab.
Ist deine Maschenprobe dann fertig zum ausmessen, heißt es genau sein und nicht schluddern. Leg dir deine Maschenprobe flach auf dem Tisch auf, nimm dir ein festes Lineal und miss aus dem Mittelteil jeweils 10cm von links nach rechts, um deine Maschen zu erhalten und von oben nach unten für deine Reihenanzahl. Wenn deine Maschenprobe dann tatsächlich nicht passen sollte, kannst du einfach die Nadelstärke ändern oder es mit einem anderen Garn versuchen.
Ich persönlich mag ja diese kleinen Teilchen sehr gerne. Sie sind schnell gestrickt und ich finde sie irgendwie richtig putzig. Damit ich die ganzen Informationen nicht vergesse, bekommt jedes Strickstückchen seinen eigenen kleinen Anhänger, auf dem alles genauestens festgehalten wird. Wie in einer kleinen Strickbibliothek… zum nachschauen und auch um mich von Zeit zu Zeit wieder an den hübschen Strickmustern und Garnen zu erfreuen.
Lass mich doch gerne wissen, ob du diese Dinger auch so gerne magst oder lieber darauf verzichten würdest! Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß bei deiner nächsten Maschenprobe!
Hej Eva,
zugegeben,bis vor gut einem Jahr habe ich nie MP‘s gestrickt🙈…
Doch nun kann ich es mir ohne nimmer vorstellen.
Wirklich wichtig, gerade wenn man auch mit anderen Garnen „ experimentiert“ 😜.( wie vielleicht vorgeschlagen)
Zumal ich festgestellt habe, dass ich in Reihen immer ne 1/2 Nummer kleinere Nadel nehmen muss😉👍🏻…..
Auch meine MP‘s bekommen ein schönes Etikett mit entsprechenden Angaben😉👍🏻.
Gesammelt werden sie dann in einem dafür extra genäht/ beplottetem Beutelchen 😉☺️….
Also, stellt sich die Frage, welche Maschenprobe darfs als nächstes sein?🤣
In diesem Sinne, gemütlich maschenreichen Abend und gaaaaanz liebe Grüße, KaMucki
Oh was für eine schöne Idee mit dem Beutelchen! Bei mir ist es ein Körbchen! 😉 Ich finde es so schön, die kleinen Teilchen zu sammeln und immer wieder zu bestaunen. 😀
Liebe Eva,
früher mochte ich das Probenstricken nicht, was sich gelegt hat. Zwischenzeitlich mag ich es mit der neu gekauften Wolle eine Probe zu stricken, So erfahre ich, wie das Strickbild aussieht und wie die Wolle sich dann anfühlt.
Ich denke du wirst nach und nach das Eine oder Andere in deinem Shop aufnehmen. Vielleicht wird es mal Maschenmarkierer geben, ein eigenes Nordstricklineal und da du das mit den Notizen an den einzelnen Strickproben erwähnst, wäre es doch auch eine Idee – wahrscheinlich schon längst in deinem Kopf oder sogar umgesetzt -, solche kleinen Notizkärtchen in verschiedenen Designs zum Kauf anzubieten. Du bist ja die Fotofachfrau und so macht es vielleicht Strickerinnen, die weniger Lust auf eine Strickprobe haben mehr Freude.
Zugegeben mochte ich Maschenproben auch nie so recht. Mittlerweile finde ich sie aber richtig schön und mag sie auch immer gerne mal wieder anschauen und anfassen! 🙂 Und vielleicht gibt es ja dann tatsächlich schon das ein oder andere im Shop… 😉 Mein Köpfchen ist immer am arbeiten… 😀